Zimt bietet uns ein Aroma von edlem Holz, von Lorbeer und Nelken aber auch einem Hauch Vanille und Orangenschalen. Zimt ist eines der ältesten Gewürze der Menschheit und wird seit über 6000 Jahren verwendet. Schon die Chinesen, Sumerer, Phönizier, Perser, Ägypter und Griechen im Altertum bis zu den heutigen Kulturen – alle verwenden Zimt.
Einer der ältesten bekannten Handelswege ist als „Zimtweg“ bekannt. Zimt war früher nur den Göttern und hohen Zeremonien vorbehalten. Auch im alten Testament wird Zimt erwähnt. Könige, Pharaonen und die höchsten Priester wurden mit diesem Gewürz gesalbt. Die normal Sterblichen dachten nicht einmal daran, ihn zu essen.
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Im Osten war Zimt ebenfalls hoch verehrt, er wurde dort sowohl für den Körper als auch für den Geist verwendet. Zimt wurde seit alters her als Heilmittel eingesetzt. Im 15. Jahrhundert war er so kostbar, dass er für die prunkvollsten Hochzeiten ein standesgemäßes Geschenk darstellte – heute würde wohl niemand mehr ein Kilogramm Zimt als Geschenk mitbringen.
Erst im 18. Jahrhundert wurde Zimt auch für die Allgemeinbevölkerung erschwinglich.
Zimt ist ein tropischer Baum aus der Familie der Lorbeergewächse und wird 8 bis 12 Meter hoch. Auf den Plantagen wird er meist in Form von Büschen von ca. 2 Meter Höhe angebaut. Was wir als Gewürz und Heilmittel verwenden ist eine Innenschicht der Baumrinde von ein- bis zweijährigen Trieben. Nach dem Fermentieren werden die dünnen Innenrinden abgeschält, ineinandergelegt und getrocknet. Diese Schichten rollen sich zu den Zimtstangen zusammen, die man bei uns kennt.
Es gibt mehrere Zimtarten. Bei uns tauchen im Handel der seit jeher in der Küche verwendete, echte Zimt, der sogenannte Ceylon-Zimt oder der Cassia-Zimt auf. Der Ceylon-Zimt ist in der Qualität besser und hat einen volleren Geschmack.
Das ätherische Zimtöl ist ein natürliches Antiseptikum, Antimykotikum, wirkt aber auch gegen Bakterien, Viren und Parasiten.
Geben Sie unbedingt Zimt aus biologischem Anbau den Vorzug. Achten Sie auf eine möglichst helle Farbe, sie zeugt von höherer Qualität.
In der traditionell österreichischen Küche, kennen wir Zimt vor allem in Süßspeisen. Jeder denkt hier sicher sofort an einen köstlichen Apfelstrudel. In der orientalischen, indischen und chinesischen Küche wird Zimt aber auch in vielen pikanten Speisen eingesetzt. Zimt ist ein wichtiger Bestandteil zahlreicher arabischer und indischer Gewürzmischungen.
Wussten Sie, dass Sie mit dem Genuss von nur zwei Gramm Zimt Ihrem Körper mehr Antioxidantien zuführen, als in einhundert Gramm frischen Äpfeln enthalten sind? Das gesündeste an einem Stück Apfelstrudel ist also der Zimt!
Quelle: S. Lončar, S. Topolovec, M. Kočevar, N. Baćac „Eine Prise Gesundheit, Die verborgenen Heilkräfte der Gewürze“
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